Samstag, 30. November 2013

bei Leen und Jan in Leuven / Belgien

Zugegeben, ich habe manchmal verrückte Ideen.

Die Bahnfahrt von Köln nach Leuven war komfortabel. Eine Stunde mit dem Thalys von Köln nach Lüttich. Umsteigen, dann 35 Minuten nach Leuven. Das war nicht schlecht. Nur zwei Zwischenstationen und in eine Stunde und 49 Minuten war ich in Leuven angekommen.

Ich war voller Spannung, denn in Leuven traf ich mich mit den beiden Buchautoren Leen Huet und Jan Grieten. Leen Huet hatte ich über ihren Blog kennen gelernt. Als Kontaktkanal zu ihren Lesern führt sie als belgische Buchautorin ihren Blog, der einer der interessantesten in meinen persönlichen Top10-Blogs ist. Wir hatten fleißig kommentiert, Mails hin- und hergeschrieben und beschlossen, uns persönlich kennen zu lernen.


Gelesen habe ich von Leen Huet und ihrem Ehemann Jan Grieten „Rockox –Burgemeester van de gouden eeuw“ – das ist eine Biografie des Bürgermeisters von Antwerpen, der von 1560 bis 1640 gelebt hat. Des weiteren habe ich „Mijn Belgie“ von Leen Huet gelesen, das mit der Abfolge von A bis Z mit „Die deutsche Seele“ von Thea Dorn vergleichbar ist. In Geschichten, Anekdoten, Dingen, Begriffen und Personenbeschreibungen erzählt sie über ihr Belgien.

Im Bahnhof in Leuven angekommen, war die Anspannung wie weggeblasen. Hinter der Unterführung erkannte ich sie auf Anhieb, denn Fotos von den beiden standen in der Rockox-Biografie. Dann zeigten mir die beiden ihre Stadt Leuven.


Justus Lipsius (Denkmal) war Philosoph, der auf den lateinischen Schriften von Cicero, Tacitus, Livius usw. aufsetzte. Er starb 1606.


Das Rathaus (gebaut 1439 bis 1468) ist eine der schönsten gotischen Profanbauten in Europa.


Die St. Pieters-Kathedrale ist ihren hohen Fensterbögen dem gotischen Stil zuzuordnen und erinnert stark an den nordfranzösischen Kathedralbau.


Dies sind Details der Fassade an der Universitätsbibliothek im Stil der Neo-Renaissance.


Hinter der Universitätsbibliothek erhebt sich ein Glockenturm, wie er typisch für Belgien ist. Er steht frei, er diente dazu, die Zeit zu strukturieren, das Signal zum Schließen und Öffnen der Stadttore zu geben, Anfang und Ende der Arbeitszeit zu markieren oder Festlichkeiten anzukündigen. Als es 12 Uhr war, konnten wir dem Glockenspiel zuhören.


Leuven ist die älteste und größte Universitätsstadt Belgiens. Die alten Universitätsgebäude verteilen sich quer über die Innenstadt.


Auf dem Großen Markt befinden sich keinerlei Geschäfte, sondern es ist ein reiner Platz der Geselligkeit mit Kneipen und Cafés.




Der Beginenhof ist so groß, dass er eine Stadt in der Stadt ist. Er ist UNESCO-Weltkulturerbe und dient heute als Studentenwohnheim.

Leen, rechts., Jan, Mitte, ich, links
Vier Stunden Zeit hatte ich in Leuven und natürlich ging die Zeit viel zu schnell vorbei. Wie ich ungefähr erwartet hatte, haben wir wenig über das Bloggen gequasselt. Vor meiner Abfahrt haben wir in einem Café noch einen Kaffee getrunken. Zum Schluß haben wir uns über Grundsätze des Bloggens unterhalten. Darüber werde ich in der nächsten Woche berichten.

9 Kommentare:

  1. Hallo Dieter ein interessantes Treffen in einer tollen Stadt, wunderschönen Fotos hast du mitgebracht. Schön dich mal auf einem Foto zu sehen.

    Wünsche dir einen schönen 1. Advent
    ♥ liche Grüße
    Angelika

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  2. Huch, da war er weg, der Kommentar. also nochmal.. Die Bilder sind mal wieder klasse. Besonder die Uni sieht toll aus. Ist doch schön, was die Bloggerei alles hervorbringen kann.
    Sonntägliche Grüße vonner Grete

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  3. In Leuven haben wir vor langer Zeit mal kurz Zwischenstopp gemacht. Es ist eine schöne Stadt, die ich mir gerne noch mal in Ruhe angucken würde. - Grundsätze des Bloggens? Na, da bin ich aber gespannt. Das ist immer ein gutes Thema. Einen schönen ersten Advent.

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  4. Das war eine tolle Begegnung, die nachhaltig
    sein wird.
    Tolle Fotos - wie immer.
    Einen schönen Restabend wünscht Dir
    Irmi

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  5. danke, dass du uns an dem schönen und interessanten Erlebnis teilhaben lässt.
    lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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  6. klingt nach einem sehr netten Tag.
    Leuven kenne ich nur beruflich, sollte aber mal privat hin.
    Viele grüße
    Ninja

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  7. Wie ich euch Rheinländer beneide, dass ihr so schnell in Belgien seid!
    Leuven kenne ich noch gar nicht, es macht aber einen guten Eindruck.
    VG
    Elke

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  8. So tolle Fotos, ich will auch unbedingt nach Leuwen, ist aber irgendwie zu weit weg... da schließ ich mich Elke an, ich steh total auf Grenzgebiete.
    Für mich sind Begegnungen mit anderen Bloggern so die Highligts des Bloggens. Irgendwie kennt man die Leute ganz gut, obwohl man sich nie gesehen hat.

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  9. Ik bekijk de stad plotseling met andere ogen, door je foto's. Dank je, Dieter!

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